Die Legende von Donna Canfora
Capo Vaticano und die Legende von Donna Canfora
Der lokalen Legende nach war Donna Canfora eine sehr reiche Edelfrau von großer Tugendhaftigkeit und überragender Schönheit. Bereits in jungen Jahren wurde sie zur Witwe und beschloss, ihr Leben dem Gedenken an ihren verlorenen Gatten zu widmen.
Eines Tages überbrachte eine ihrer Kammerzofen ihr jedoch frohe Kunde: Im Hafen von Torre Ruffa hatte ein Schiff aus dem fernen Orient Anker geworfen, das mit Seidenstoffen beladen war.
Alle eilten hinab zum Hafen, um die wundervollen Stoffe zu bewundern.
"Solch prachtvolle Stoffe bekommt man nur einmal im Leben zu Gesicht", sagte die Kammerzofe zu Donna Canfora, "lasst uns zum Hafen gehen, meine Dame!"
So machte sich Donna Canfora auf den Weg zum Meer.
Der Kapitän des Schiffs kam ihr entgegen und sprach zu ihr: "Die Kunde Eurer Tugendhaftigkeit ist bis zu den fernen Stränden Arabiens und Persiens vorgedrungen."
Donna Canfora bedankte sich bei ihm und ließ sich von ihm auf das Schiff begleiten
Doch plötzlich holte die Besatzung auf ein Zeichen des Kapitäns hin den Anker ein und hisste die Segel.
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Eines Tages überbrachte eine ihrer Kammerzofen ihr jedoch frohe Kunde: Im Hafen von Torre Ruffa hatte ein Schiff aus dem fernen Orient Anker geworfen, das mit Seidenstoffen beladen war.
Alle eilten hinab zum Hafen, um die wundervollen Stoffe zu bewundern.
"Solch prachtvolle Stoffe bekommt man nur einmal im Leben zu Gesicht", sagte die Kammerzofe zu Donna Canfora, "lasst uns zum Hafen gehen, meine Dame!"
So machte sich Donna Canfora auf den Weg zum Meer.
Der Kapitän des Schiffs kam ihr entgegen und sprach zu ihr: "Die Kunde Eurer Tugendhaftigkeit ist bis zu den fernen Stränden Arabiens und Persiens vorgedrungen."
Donna Canfora bedankte sich bei ihm und ließ sich von ihm auf das Schiff begleiten
Doch plötzlich holte die Besatzung auf ein Zeichen des Kapitäns hin den Anker ein und hisste die Segel.
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Als das Volk die Gefahr erkannte, ging ein wütender und verzweifelter Aufschrei durch die Menge, aber das Schiff hatte die Taue bereits gelöst und glitt leicht durch die ruhige See und der Kapitän schleifte die schöne Donna Canfora zu seiner Kabine.
Allein unter den Barbaren bat diese, ihr einen Augenblick zu schenken, damit sie ihr Heim und ihre Heimat ein letztes Mal grüßen könne.
Am Heck blickte Sie auf das Ufer, das schnell in weite Ferne rückte, dann hob sie den Blick zum Himmel und warf sich mit dem Ausruf in die Fluten: "Lerne, oh Tyrann, dass die Frauen dieses Landes den Tod der Entehrung vorziehen!"
Ihr Kleid aus hellblauem Brokat wurde im Wasser so schwer, dass er ihr nicht gelang, das Ufer zu erreichen. So versank sie in den Fluten und ward nimmer gesehen.
In Gedenken an Donna Canfora nahm das Wasser an dieser Stelle ein schillerndes Hellblau an und der Meeresboden wurde von Algen, Seerosen und Seesternen überzogen.
Allein unter den Barbaren bat diese, ihr einen Augenblick zu schenken, damit sie ihr Heim und ihre Heimat ein letztes Mal grüßen könne.
Am Heck blickte Sie auf das Ufer, das schnell in weite Ferne rückte, dann hob sie den Blick zum Himmel und warf sich mit dem Ausruf in die Fluten: "Lerne, oh Tyrann, dass die Frauen dieses Landes den Tod der Entehrung vorziehen!"
Ihr Kleid aus hellblauem Brokat wurde im Wasser so schwer, dass er ihr nicht gelang, das Ufer zu erreichen. So versank sie in den Fluten und ward nimmer gesehen.
In Gedenken an Donna Canfora nahm das Wasser an dieser Stelle ein schillerndes Hellblau an und der Meeresboden wurde von Algen, Seerosen und Seesternen überzogen.